Mai 2024: Erneute
Bewerbung zum "Sächsischen
Landespreis für Heimatforschung 2024", diesmal als Internet-Beitrag
mit meiner vollständigen "Gedenkbuch"-Themenseite.
15.11.2024 - Nachbetrachtung: Wie auch schon im Jahr 2021 war mein Thema für die
Wettbewerbskommission nicht von geschichtspolitischem
bzw. lokalhistorischem Interesse. Die Gründe sind
sofort nachvollziehbar, wenn man das auf meiner Themenseite aufrufbare
Kapitel "Geheimniskrämerei"
gelesen hat. Ein positives Echo hatte ich deshalb gar nicht
erhofft, zumindest jedoch eine weitreichende Kenntnisnahme
meiner Arbeit.
Zum Anliegen der Heimatforschung und zur vielgestaltigen
Wettbewerbsteilnahme
hier die Wertschätzung des sächsischen Kultusministers und der gewiß
lesenswerte Begleittext zu meiner Bewerbung.
13.2.2024: Eine neue,
erweiterte digitale Version des "Gedenkbuchs der Namen"
mit mehr als 1000 Seiten ist jetzt in der Rubrik "Gedenkbuch"
einsehbar.
Viele neue "Rahmentexte" mit
Schilderungen der Todesumstände und Schicksale kennzeichnen es nicht nur als Nachschlagewerk, sondern auch als
zeitgeschichtliches Lesebuch.
Durch Zurückdrängung angemessener,
öffentlicher Gedenkkultur am 13. Februar erlangt das Buch
zunehmend die Bedeutung eines virtuellen Mahnmals.
30.5.2022: Buchautor Dr.
Wolfgang Schaarschmidt im 91. Lebensjahr verstorben.
Seine
Publikation "Dresden 1945, Daten-Fakten-Opfer" gehört zu den
Standardwerken der einschlägigen Dresden-Literatur.
Wolfgang
Schaarschmidt war mir viele Jahre ein getreuer Freund und
Ratgeber für meine eigene Forschungsarbeit. Der rege Austausch
motivierte mich und machte viele Ergebnisse meiner
Arbeit dadurch überhaupt erst möglich. In sein Buch aufgenommen, sind sie
jetzt ebenfalls Teil der geschichtlichen Fachliteratur. Bis
zuletzt begleitete er mit Interesse meine Arbeit am "Gedenkbuch
der Namen".
Er fehlt mir
und den vielen, die ihn kannten, mit seinem geschichtlichen Fach- und
Hintergrundwissen. Ich werde ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Gert Bürgel
Zur bleibenden
Erinnerung
ein Interview und ein Text aus seinem Buch.
13.2.2022: In seiner
wöchentlichen Sendung "Aktuelle Kamera, Nr. 55"
(Youtube/Internet) präsentierte Uwe Steimle seinen Zuschauern das "Gedenkbuch
der Namen".
Die Resonanz darauf widerspiegelt
sich in den Zugriffszahlen von mittlerweile mehr als 118 400 und
in den vielen Kommentaren. Darin zeigt sich das noch immer
vorhandene Interesse,
Mitgefühl und Gedenken der heutigen Generation.
Die Flut an persönlichen
Zuschriften war kaum zu bewältigen. Viele Namen und Adressen von
Bombenopfern konnte ich dadurch für die nächste Buchversion neu erfassen. Ein Zuschauer schrieb mir, sinngemäß für die vielen weiteren:
"Mit diesem Buch haben Sie den vielen Bombentoten ein bleibendes Denkmal
gesetzt."
Mai 2021: Bewerbung
mit dem "Gedenkbuch der Namen" am "Sächsischen
Landespreis
für Heimatforschung 2021",
unterstützt vom Staatsministerium für
Kultur des Freistaates Sachsen.
Im Oktober 2021 prämierte
Arbeiten:
1. Landespreis, das Werk: "Max
Schanz. Spielzeug gestalten im Erzgebirge"
2. Landespreis, das Werk: "Vom
Miriquidi zur Kulturlandschaft, Wald und Jagd im Raum
Lichtenstein"
3. Landespreis, das Werk:
"Baumeister Fürchtegott Kemnitzer, eine Spurensuche in Pirna"
3. Landespreis, das Werk:
"Hochmannsweg - Ein Dresdner Maler zog hinaus ..."
Förderpreis, das Werk: "Theaterarchiv Schwarze Dresden - Archiv des
musikalischen
Volkstheaters". Weitere 3
Schülerpreise.
Eine neue Einladung zum Wettbewerb 2022
hat man mir schon zugesandt.
Nov. 2020:
Installation einer digitalen Buchversion
hier
in der Rubrik "Gedenkbuch".
Juli 2020:
Deponie einer digitalen Buchversion für weltweiten Zugriff auf
archive.org.
11.2.2020:
Als Ergebnis mehrjähriger Recherche und aus Anlaß des 75.
Jahrestages der
Zerstörung Dresdens:
Vortrag von Gert Bürgel mit der Vorstellung handwerklich
gefertigter Buchexemplare (Als Sonderedition zu
Repräsentationszwecken).
Buchtitel:
Memento
Dresden 1945 - Gedenkbuch der Namen.
1.1.2014: Der
Themenbereich
Historikerkommission dieser Netzpräsentation ist jetzt
aktiv, zunächst mit Inhalten in der Rubrik "Übersicht".
Es sind notwendige Beiträge und Anregungen zur Fortsetzung der
Diskussion um die Opferzahlen
des 13./14. Februar 1945.
18.5.2013: Götz
Bergander,
Buchautor "Dresden im Luftkrieg",
verstorben.
10.2.2013:
Radio-Essay auf MDR-Figaro:
Dresden, 14. Februar 1945 Tieffliegerangriffe am Elbufer?
Umkämpfte Erinnerungen an
den Februar 1945
Dazu eine
Rezension
von Gert Bürgel
Welt.de reagierte auf diese
Sendung mit einem bemerkenswerten, weil auch gegen den
Pressekodex verstoßenden Beitrag: "Dossier
berichtet über Tiefflieger-Angriffe auf Dresden".
Dazu
eine Anmerkung, (frei nach Matthäus 7.16 „An ihrer Sprache sollt
ihr sie erkennen!“)
Sven Felix
Kellerhoff, leitender Redakteur, bezeichnet meine
Augenzeugenanalyse und Publikation als „Kampagne“, mich
selbst als „Aktivist“, die Augenzeugen als meine „Gewährsleute“
und deren Überlebenserinnerungen als „zerbröselnde Argumente“.
Was für ein Niveau
angesichts eines ernstzunehmenden Themas der Zeitgeschichte!
Undienlich in der Sache - aber immerhin, der Autor hat von
seinem Artikel aus einen Link zu meiner Netzadresse gesetzt.
Urteilsfähige Leser schätzen den Vergleich!
"Tiefflieger" scheint für
Kellerhoff
ein
rätselbehaftetes Dauerthema zu sein, siehe
[1]
[2]
und
[3]
29.11.2012:
Mitteldeutscher Historikerpreis,
Ur-Krostitzer Jahresring 2012
Gert Bürgel, Preisträger in
der Kategorie Zeitzeugen/Zeitgeschichte (Fotos)
Dazu die
Laudatio
von Prof. Dr. habil. Manfred Straube.
Mai 2012: Die Präsentation dresden-dossier1945
ist nun der Öffentlichkeit zugänglich, vorerst beschränkt auf
das Thema "Tiefflieger". Doch schon damit wird eine bedeutende
Informationslücke geschlossen und zugleich die Fortführung der
Diskussion um die Ergebnisse der Dresdner Historikerkommission
gefördert.
Dies geschieht in
Übereinstimmung mit der Erklärung der Stadt Dresden,
vorgetragen am 17.3.2010 von Dr. Ralf Lunau, Kulturbürgermeister
der Stadt Dresden, anläßlich der Entgegennahme der Ergebnisse
der Dresdner Historikerkommission.
Auszug aus dieser Erklärung:
Die Oberbürgermeisterin dankt den
Mitgliedern der Historikerkommission sehr herzlich für ihre
mehrjährigen, intensiven Forschungen. Mit diesem Bericht wird
die Debatte um die Opferzahlen nicht beendet sein. Viel eher
wird eine intensive Auseinandersetzung um die nun vorgelegten
Ergebnisse stattfinden.
Der Stadt Dresden
ging es auch zu keinem Zeitpunkt darum, diese Debatte zu
beenden, sondern es ging darum, wissenschaftliche Argumente
gegen eine bewußte politische Instrumentalisierung der
Opferzahlen zu erhalten. Auch wird die Stadt die Ergebnisse des
Abschlußberichtes nicht bewerten oder beurteilen.
Sehr wohl wird die
Stadt aber der gesamten interessierten Öffentlichkeit die
Forschungsergebnisse vorbehaltlos zur Verfügung stellen und
damit einen entscheidenden Beitrag zur Versachlichung und
Objektivierung der Diskussion leisten.
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